PRO LEIPZIG e.V.

Publikationen - Stadtforschung - Bürgerbeteiligung

Publikationen

Webshop/alle lieferbaren Publikationen


Alle unsere Publikationen können Sie in unserem WEBSHOP einsehen und, wenn noch nicht vergriffen, käuflich erwerben! Wir freuen uns aber auch über Ihren Besuch in unseren Vereinsräumen, wo sie in aller Ruhe in den Publikationen stöbern und blättern können.


Neuerscheinungen


Michael Liebmann

Wasser, Wald und Menschen
Zur Geschichte der Leipziger Elster-Luppe-Aue

Die Elster-Luppe-Aue ist ein Juwel der Natur, bestehend aus Wasser, Wald und Wiesen mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Sie erstreckt sich nordwestlich des Leipziger Stadtzentrums weit über die Stadtgrenzen hinaus bis zur Saale. Seit der Mensch an den Rändern der Aue zu siedeln begann, beeinflusst und verändert er diesen Naturraum. Auf Jahrtausende des Sammelns und Jagens folgten im Mittelalter größere Eingriffe, wie der Bau von Mühlgräben oder umfassende Holzeinschläge. Mit den Flussregulierungen und Eindeichungen des 19. und 20. Jahrhunderts versuchte sich der Mensch Raum und Sicherheit zu verschaffen, verursachte jedoch mit jedem Projekt neue Probleme und nahm der Aue Schritt für Schritt Leben. Basierend auf einer breiten Quellenbasis und mit ca. 400 Abbildungen reich illustriert, stellt der Autor erstmals umfassend die Geschichte des zunehmend gefährdeten Naturjuwels dar.

Das großformatige Buch mit 416 Seiten und 400 Bildern erscheint am 15. November 2023



Thomas Hoscislawski

Leipzig im Aufbau
Grundzüge der städtebaulichen Entwicklung 1945–1990

Das reich illustrierte Buch dokumentiert erstmals umfassend die städtebauliche Entwicklung Leipzigs zwischen 1945 und 1990. Ausgehend von den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und den Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung, werden alle wichtigen Planungen vorgestellt. Die politische Einflussnahme seitens der SED-Regierung und die begrenzten Möglichkeiten der sozialistischen Planwirtschaft setzten der Realisierung dabei immer wieder Grenzen. Dennoch ist Leipzig heute stark von der Aufbauphase der DDR geprägt, auch wenn etliches nach 1990 schon wieder überbaut wurde. Die Inhalte des Buches basieren auf umfangreichen Archivrecherchen und Gesprächen mit Zeitzeugen. „Leipzig im Aufbau“ schließt eine Lücke in der jüngeren Bau- und Planungsgeschichte der Stadt.


 



Reinhard Münch und Thomas Nabert mit Beiträgen von Wolf-Dieter Schmidt und Erhardt Straßburg

Overtüre zur Völkerschlacht.
Das Reitergefecht bei Liebertwolkwitz am 14. Oktober 1813

Am 14. Oktober 1813, zwei Tage vor Beginn der Leipziger Völkerschlacht, tobte südöstlich von Leipzig bei Liebertwolkwitz das bis dahin wohl größte Kavalleriegefecht der Menschheitsgeschichte.
Das Buch beschreibt die unfassbaren Ereignisse anhand von Dokumenten, Zeitzeugen und Bodenfunden, widmet sich dem Leiden der betroffenen Bevölkerung und zeigt Facetten der heutigen Erinnerungskultur.



Lothar Kurth

Lindenau. Erlebnisse in Kinder- und Jugendjahren

Erinnerungen sind Teil unseres Lebens. Jeder blickt auf angenehme und betrübliche zurück. Vorsorglich erinnert man sich eher an das Positive und hält das Negative gedeckelt. Aber auch aus Letzterem erwachsen Lernprozesse fürs Leben. Der Autor verbrachte Kindheit und Jugend im Leipziger Stadtteil Lindenau und kehrte ab Ende der 1990er Jahre mehrfach zur Spurensuche zurück. Seine Erinnerungen reflektieren weniger die große Geschichte als vielmehr den Alltag in einem verfallenden, aber immer noch lebendigen Großstadtviertel der 1950er bis 1980er Jahre.
Die detailreichen und liebevoll verfassten Geschichten erinnern viele Leserinnen und Leser an eigene Erlebnisse. Jüngeren bieten sie Einblicke in den nicht erfahrenen DDR-Alltag.


 



Eberhard Diesner

75 Jahre im Banne der Fischwaid. Erinnerungen eines über 80-jährigen Petrijüngers

Der Autor reflektiert mehr als 75 Lebensjahre im Banne der Fischwaid. Aufgewachsen in Pegau südlich von Leipzig, gehört bis auf kurze Ausflüge die Leipziger Region zu seinem bevorzugten Angelrevier. In seinen Geschichten und Anekdoten spiegeln sich die verschiedenen gesellschaftlichen Verhältnisse ebenso wider wie die zeitweise dramatischen Umweltverhältnisse in dem von Tagebauen, Brikettfabriken und karbochemischen Anlagen geprägten Umfeld. Vergnüglich lesen sich die Schilderungen seines Werdeganges vom „schwarz“ angelnden Stichlings-Fänger bis zum DAV-Angler, von besonderen Fängen, von den Mühen der DDR-Mangelwirtschaft, vom Phenolgeschmack der Fische, von der organisatorischen Trennung und Wiedervereinigung der Leipziger Angler und von vielen weiteren Erlebnissen. Ein lesenswertes Buch – nicht nur für Petrijünger.


 



Wilfried Grylla, Peter Helbig, Thomas Nabert

Schleußig. Ein Leipziger Ortsteil auf alten Ansichtskarten

Alte Ansichtskarten können eine spannende Zeitreise bieten, zudem Schleußig in seiner heutigen Ausprägung ja erst ab den 1890er Jahren entstand – zeitnah also mit dem Aufkommen von Ansichtskarten. Praktisch wuchs der Stadtteil mit dem Medium mit. Motive für Kartengrüße boten sich in den letzten 125 Jahren reichlich: angefangen 1897 mit der ortsnahen Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung über stadtweit bekannte Restaurationen wie den „Naturpark Schleußig“ oder das „Elstertal“, prächtige Miets- und opulente Landhäuser bis hin zu den idyllischen Orten am Wasser, wovon Schleußig ja gänzlich umspült wird und daher nur über Brücken zu erreichen ist. Etwa 250 verschiedene Karten wurden aus etlichen Sammlungen erfasst – über 200 dieser kleinen Kunstwerke finden sich im Buch wieder. Jede Karte ist zugleich eine einzigartige Wissensquelle, die für heutige Betrachter viele Informationen und Geschichten enthält. Begleitende Texte vermitteln auf anschauliche Weise Wissen zur Ortsgeschichte und regen zu Vergleichen und weiterführenden Recherchen an.


Wilfried Grylla, Thomas Nabert

Plagwitz. Ein Leipziger Ortsteil auf alten Ansichtskarten

Alte Ansichtskarten laden zu einer spannenden Zeitreise ein, insbesondere, wenn sie in einen Ortsteil wie Plagwitz führen, welcher heute als markantestes „Kind“ der Gründerzeit in Leipzig gilt. Der Industriepionier Karl Heine hat hier seine Spuren hinterlassen, indem er Straßen, den Karl-Heine-Kanal und Industriegleise anlegen ließ sowie eine Vielzahl von Fabrikansiedlungen förderte. Das einstige Dorf wurde so zur „Schmiede Leipzigs“ mit weltweit agierenden Unternehmen. Dank nur geringer Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und weniger Abrisse danach entwickelt sich aus den verlassenen Strukturen seit 1990 ein äußerst urbaner und lebendiger Stadtteil. Etwa 500 verschiedene Karten wurden aus etlichen Sammlungen erfasst – fast 350 dieser kleinen Kunstwerke finden sich im Buch wieder und regen an zu Entdeckungen und Vergleichen. Jede Karte ist zugleich eine einzigartige Wissensquelle, die für heutige Betrachter viele Informationen und Geschichten enthält. Begleitende Texte vermitteln zudem auf anschauliche Weise Wissen zur Ortsgeschichte und regen zu weiterführenden Recherchen an.


Gregor Kaufmann, Thomas Nabert

Böhlen mit Großdeuben, Gaulis und verlorenen Orten auf alten Ansichtskarten

Alte Ansichtskarten laden zu spannenden Zeitreisen ein. Das trifft besonders auf Orte wie Böhlen, Großdeuben, Gaulis und umliegende Landschaften zu, die im 20. Jahrhundert einen radikalen Wandel erfuhren. Die Dörfer des heutigen Böhlener Stadtgebietes waren geprägt durch die Auen der Pleiße und den einzigartigen Harth-Wald. Die Landwirtschaft, kleinere Gewerke und größere gastronomische Ausflugsziele wie der Bahnhof Böhlen, die Gasthäuser an der Harth oder der Fortuna-Park bildeten das wirtschaftliche Rückgrat. Mit dem Aufschluss des Tagebaues Böhlen und dem Bau der Böhlener Werke in den 1920er Jahren setzte ein radikaler Wandel ein, der sich in der Folgezeit nachhaltig in den Orts- und Landschaftsbildern niederschlug. Umfassend, eindrucksvoll und detailreich dokumentieren die Ansichtskarten diesen Wandel vom Ende der 1890er Jahre bis in die DDR-Zeit. Fast 600 Karten aus mehreren Sammlungen wurden erfasst – 350 dieser kleinen Kunstwerke finden sich im Buch wieder. Jede Karte ist eine einzigartige Wissensquelle, die viele Informationen und Geschichten enthält sowie zu Vergleichen und weiterführenden Recherchen anregt.


Andreas Käppler






Paul Müller-Kaempff. Über Leben und Werk


Der Landschaftsmaler und Zeichner Paul Müller-Kaempff (1861–1941) gilt als Gründer der Ahrenshooper Künstlerkolonie. Seine Landschaftspanoramen faszinieren den Betrachter noch heute und üben eine emotionale Anziehungskraft aus. Häufig suchte er die stimmungsvollen Bodden- und Küstenlandschaften mit kleinen Katen für seine Motive aus. Die Ostseelandschaft, ihr besonderes Licht und ihre Atmosphäre sind prägend für sein umfangreiches und überaus vielseitiges Schaffen. Das Buch führt die Aufarbeitung des künstlerischen Erbes aus der Sicht des Sammlers fort. Im Mittelpunkt steht die Beschreibung von über 330 Gemälden und grafischen Werken aus den vier Schaffensperioden im Kontext zu prägenden Lebensstationen und Einflüssen des Künstlers. Anschaulich illustriert, dokumentiert der Autor seine umfassenden Recherchen zur zeitlichen und stilistischen Einordnung der Werke, zur Beteiligung des Künstlers an über 100 Kunstausstellungen und zur Reflexion seines Wirkens in der Fachliteratur. So bietet die zweite, deutlich erweiterte Auflage des 2014 erstmals erschienenen Buches den Leserinnen und Lesern einen umfassenden, tiefgründigen und bildgewaltigen Einblick in Leben und Werk des Künstlers.

368 Seiten mit ca. 900 Abbildungen!



Wasserwanderkarte Leipzig und Umgebung. Überarbeitete Neuauflage

Heute gehört die aktive Freizeitgestaltung auf Leipzigs Gewässern wieder zu einer Selbstverständlichkeit, wird von Tausenden betrieben und nimmt von Jahr zu Jahr zu. Die Karte zeigt die bewährten und neu hinzugekommenen vielfältigen Möglichkeiten und Attraktionen für Wasserwanderer auf den Flüssen und im Leipziger Neuseenland. Sie bietet auf der Basis einer detaillierten Stadtkarte (1 : 15 000) und einer übersichtlichen Umlandkarte (1 : 69 000) alle wichtigen Hinweise und Vorschriften für Freizeitkapitäne, dazu Ausblicke auf die Freilegung der Mühlgräben, die geplante Anlage des Stadthafens und die Entwicklung des Gewässerverbundes in der Region. Das Format beträgt 70 x 65 cm, gefaltet 11,5 x 21 cm. Die Karte ist auf nass reißfestem Material gedruckt und enthält auch Detailkarten von bestimmten Situationen, Serviceteile mit Standorten von Bootsverleihen, Personenschifffahrt und Wassersportvereinen.



Peter Helbig, Michael Liebmann, Thomas Nabert, Horst Riedel

Schleußig. Ein Leipziger Stadtteillexikon

Schleußig, zwischen Weißer Elster und Elsterflutbett gelegen, ist eine Insel und nur über eine von elf Brücken erreichbar. Auf einstmals feuchtem Grund hat sich nach Plänen der Industriepioniere Heine und Hüffer ein prächtiger und lebendiger Stadtteil entwickelt, der vor allem junge Menschen anspricht. Das Buch beschreibt erstmals das äußerst reiche Mosaik aus Ereignissen, Unternehmen, Persönlichkeiten, Brücken und Gewässern, wichtigen Bauten und Gasthäusern in Geschichte und Gegenwart. Die ca. 220 alphabetisch geordneten, reich illustrierten Beiträge sprechen eine breite Leserschaft an.